Unser Sohn hat eine Hochbegabung verbunden mit Hochsensibilität, sensorisch und emotional. Das hat ihn Jahre lang zum Mobbingopfer gemacht. Schläge, Tritte, Beleidigungen, zuletzt mit schwerer gemeinsamer Körperverletzung. Die Freude an der Schule, Mathe, Physik, Chemie hat man ihm so jahrelang abtrainiert. Er war ein feinsinniger, liebenswürdiger Mensch. Um im Gulag Schule überleben zu können, hat sich seine Persönlichkeit erheblich verändert. Laut, rauh, gewaltbereit. Darunter leidet er sehr, sieht aber keine Alternative. Er wurde auf dem Schulhof des Gymnasiums wiederholt offen und laut mit dem Tod bedroht, von Schülern der angrenzenden Hauptschule und trotzdem hat die Bezierksregierung vehement auf eine weitere Beschulung bestanden. Die örtliche Polizei hat geraten, ihn nicht mehr hinzuschicken, man könne nicht für seine Sicherheit garantieren. Die Jugendlichen aus den nahen sozialen Brennpunkten wären zu allem fähig. Monatelang hat die Polizei vor der Schule patroulliert. Gewalttätige Übergriffe, auch auf andere Schüler, waren an der Tagesordnung. Offiziell durfte es diese Form der Gewalt nicht geben. Die Schulleitung hat uns eindringlich darum gebeten, Presse und Medien nicht einzuschalten und von einer Anzeige abzusehen. Anzeige haben wir trotzdem erstattet.
ach wie gern wär er leichtgläubig, dumm
fokussiert, engagiert, zielgerichtet
doch sein Denken ist unbändig frei
während er kein Tagwerk verrichtet
er fällt ins Grübeln vom Denken
erzeugt in ihm schweren Mut
er ist selten hier und im Jetzt
es geht ihm dabei nicht gut
alle Wege führen ins Nichts
jeder Pfad findet ein Ende
keine Vision, nur Utopie
am Abend stets leere Hände
underachiever
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