blind taste ich durch deine Seele trotz absoluter Dunkelheit brauche ich keine Angst zu haben bist mir so vertraut
Schlagwort: lyrik
Geldbeutelwahl
der Leuchtkörper erhellt den Raum nicht genügend um potentiell erkennbares erblicken zu können die Zahl der Augen verbessert dabei die Sichtbarkeit nicht so trifft Wahlbeteiligung auf Unterbelichtung Geldbeutelwahl
spürst nicht meinen Schmerz
kollektives Bewusstein das Über-Ich setzt sich über persönliche Grenzen individuelles Bewusstsein das Unter-Ich setzt sich unter gemeinschaftliche Grenzen mein Bewusstsein mein ich setzt Eure und meine Grenzen aber Du spürst nicht meinen Schmerz
ach, Familie, schön
haben und kriegen und wollen und sein richtig und falsch was mein ist nicht dein tust du das so dann wirst du schon sehn das kriegst du zurück ach, Familie, schön
für mich
manchmal reicht es nur noch für mich
sanftmütig
es hätte kein Leid gebraucht um zu spüren wie zärtlich und sanftmütig die Liebe ist
wer Du bist
8 Milliarden und ich kenne eine handvoll was glaub ich wer ich bin Unendlichkeit und ich lebe einen Augenblick was glaub ich wer ich bin Du bist genau wie ich auch jetzt hier und bist doch alles für mich wer Du bist
ohne Hoffnung
hatte mal einen Kollegen der sagt, er sei Pessimist will mir nicht mal vorstellen wie traurig Leben ohne Hoffnung ist
Abschiedsbrief
lese deine Zeilen meine Gedanken verharren am ersten Satz mein Blick verschwimmt Zeilen später ich war schon zu Beginn am Ende Abschiedsbrief
Herbstlaub
Herbstlaub färbt die Tage gelb als es leis zu Boden fällt Bäume Knospen warten still oh, wie ich den Frühling will doch der Weg dorthin ist weit bis dahin spiel ich Heiterkeit ich hoffe das bleibt unentdeckt bis Sonne meine Seele weckt