Gewaltmedienapathie

Kopfschuss in Nahaufnahme das erste mal schockiert dann ahnst du schon was jetzt gleicht kommt daß es erneut passiert du schaust halb weg doch wirst dich zwingen genauer hinzusehn und später findest du Hirnspritzer in Nahaufnahme schön ich sage dir du wirst gefühllos kein Leid kann dich mehr schrecken du musst dein denken, deine Zeit… Gewaltmedienapathie weiterlesen

Lebenslinien

die Linien auf deiner Haut sind ewig, unvergänglich gemalt von Trauer, Liebe, Glück du trägst sie lebenslänglich du hast sie selbst hinzugefügt auch andre malen lassen die einen schaust du gerne an welch andre wirst du hassen mal haben sie dich aufgebaut ein ander mal gebrochen das Leben tätowiert eiskalt aus Schweiß und Blut gestochen… Lebenslinien weiterlesen

unbekannte Seelenverwandte

anderer Name anderes Gesicht anderes Universum doch anders bist du nicht andere Lieben anderer Verzicht andere Zeitenströme doch anders bist du nicht andere Räume andere Pflicht andere Verhältnisse doch anders bist du nicht unbekannte Seelenverwandte aus Paralleluniversen

Gedichtmomente

Gedichte sind flüchtig nicht reproduzierbar gedankenverloren so leicht verlierbar entspringen Gefühlen Momenten und Blicken Sinneswahrnehmung liebkosen und zwicken vereinnahmen Denken nach Außen und Innen Konversation mit Worten und Stimmen Gedichtmomente

Menschhabitat

Umwelt ist das, was wir formen dem wir Gestalt geben und Normen dem wir Wasser und Rohstoff entziehn dafür muss dann das Leben entfliehn Umwelt ist das, was wir nutzen wir planieren, behauen und stutzen dem wir Kohle und Bäume entfernen um uns später am Feuer zu wärmen doch Umwelt ist, was auf uns wirkt… Menschhabitat weiterlesen

Gesellschaft durchstarten

in einer gewünscht sexuell „nicht“ stigmatisierten „nicht“ sexistischen Welt spielen Geschlecht und Sexualität die größte Rolle alles wie immer orientierungslose Gesellschaft durchstarten

eine Hand die andere

Journalisten und Politiker sollten ohne Reue in den eigenen Häusern kehren nur so könnten sie sich dem Generalverdacht erwehren doch irgendjemand zahlt nachher die Zeche also bleibt es beim holen Gewäsche eine Hand die andere