wie sich kleine Kinder streiten um die Gunst von schönen Blicken sich verulken, treten, spucken in Po und ihre Rippen zwicken so sind Christen, Judentum und auch der Islam gern bereit es gleich zu tun Rabbi, Pastor, Imam doch glauben an den gleichen Gott kommen aus gleichem Haus wohnen in der Welt verteilt sieht einer… Brüder und Schwestern weiterlesen
Schlagwort: poesie
glanzlose Menschen
müde Augen weiden sich an deiner Seele satt rauben Energie bis es keine Kraft mehr hat seelenlose Körper suchen deine Wärme rauben Leben, Frohsinn fallen ein wie Schwärme ereignislose Fantasien glänzen in deinem Licht rauben Glücksideen doch leben sie sie nicht glanzlose Menschen
farbenfrohes Gezwitscher
wie sie zwitschern, tirilieren gemeinsam in der Kälte frieren süchtig auf die Sonne warten erfreuen bunt und laut im Garten sich putzen, flippen tanzen, springen und lustig um die Wette singen wie wär die Welt so trostlos klein ohne all die Vögelein farbenfrohes Gezwitscher
Tränen
Tränen berührbare Gefühle aus Trauer Schmerz und Freude
Land unter Wasser
das Leid der Katastrophe treibt mir Sorgen in die Seele das Glück der Überlebenden erzeugt mir Gänsehaut aber die Hilfsbereitschaft lässt meine Tränen in Strömen fließen Land unter Wasser
Lebensgeschichten
mein Gesicht gleicht der Rinde des Baumes mit Riefen und Schrunden so tief, das Gefühle sich darin verstecken können sie werfen Schatten und erzählen Geschichten weit entfernter Erlebnisse das Rauschen der Blätter flüstert ein undurchdringliches fröhliches chaotisches Leben von gleißender Sonne bis tränendem Regen Lebensgeschichten
Proxima b
Proxima b wir sind Sternengänger mit endloser Sehnsucht nach Ferne
Autophrenie
in Blechdosen unbewegt eingeschnürt vergessen wir dass wir nur aus Staub gemacht sind halten uns für eine unabhängige Lebensform die sich in unendlicher Freiheit über alles und jede*n hinwegsetzen könnte Autophrenie
Azurgrau
Regen in Endlosmustern den Horizont umspannend alltäglich nasses Grau lässt den Sommer vergessen erinnere mich nicht welche Farbe hat der Himmel erinnere mich nicht wo steht die Sonne zu Mittag Regen als Normalzustand mein Denken umspannend alltägliches nasses Rauschen lässt die Stadt verstummen Azurgrau
ich frage weiter
mir war es früher schon nicht egal was Menschen denken was sie fühlen wen sie lieben was sie mögen was ihre Geschichte ist wie sie aufgewachsen sind wo sie aufgewachsen sind woran ihr Herz hängt was sie verabscheuen und es interessiert mich immer noch weil ich die Menschen liebe ich frage weiter