andrer Leute Haus

manchmal trennt mich kein Blatt von mir bin einer Meinung, leise dann kenne ich mich nicht mehr wieder auf wundersame Weise bin ich mir fremd vertrauenslos sperre ich mich aus die Seele fremdelt hält den Körper für andrer Leute Haus

mit Euch versöhnen

kleine Quälgeister der Vergangenheit sonnen sich auf der Fensterbank meines Hauses, verstellen mir das Licht ich werde sie freundlich begrüßen gemeinsam mit ihnen lachen doch das wissen sie noch nicht ihr seid goldne Muster, Hilfestellung keine Strafe und kein Höhnen ich werd mich heut mit Euch versöhnen

bleibst bei wachem Verstand

das Leben hält überall Tiefen für dich, deine Seele bereit du hörst wie sie laut nach dir riefen sie stehlen dir Mut und die Zeit drum wandel mit langsamen Schritten Herz offen und gütiger Hand so kannst du Versinken vermeiden und bleibst bei wachem Verstand

hoch potenzierte Gefühle

wie kann es sein daß mich ein substanzloses Gefühl in die Knie zwingt daß ein irrealer Gedanke mein Handeln unterdrückt daß eine imaginäre Sorge solch eine Last erzeugt daß ich darunter physisch zusammenbreche hoch potenzierte Gefühle

unmenschliche Wunden

die Wunden auf deiner Seele sind noch nicht verheilt bis du wieder lachen kannst ist es noch weit zu gehn lass die Dämonen doch einfach ziehn das Leben ein Geschenk du wirst es sehn es ist mir klar daß du schwer zu tragen hast du teilst nicht den Schmerz und nicht die Last gib dem… unmenschliche Wunden weiterlesen

lachen, kneifen, rennen

endlose Schleifen düsterer Gedankengänge in tiefen Schützengräben eingepferchtes Grübeln detailreich ausgeschmückte Frustration nicht bezwingbarer Irrationalität gefangen in des Geistes Kerker hilft nur ein deutlicher Impuls aus körperlicher Sanktionierung lachen, kneifen, rennen

manchmal ist es gefährlich mit den Texten, dem Dichten, dem Schreiben man gerät in tiefe Gefühle will man wirklich lange hier bleiben empathisch zu sein taucht in Schicksale hinein durchlebt tödliche Stimmung verwerfliche, böse Gesinnung oft muss man bangen, am Abgrund oder bleib ich gefangen der Drang sich zu fügen nicht mehr zu belügen vereint mit den Dingen umdrehn und gehn, oder lieber springen

manchmal ist es gefährlich mit den Texten, dem Dichten, dem Schreiben man gerät in tiefe Gefühle will man wirklich lange hier bleiben empathisch zu sein taucht in Schicksale hinein durchlebt tödliche Stimmung verwerfliche, böse Gesinnung oft muss man bangen, am Abgrund oder bleib ich gefangen der Drang sich zu fügen nicht mehr zu belügen vereint… manchmal ist es gefährlich mit den Texten, dem Dichten, dem Schreiben man gerät in tiefe Gefühle will man wirklich lange hier bleiben empathisch zu sein taucht in Schicksale hinein durchlebt tödliche Stimmung verwerfliche, böse Gesinnung oft muss man bangen, am Abgrund oder bleib ich gefangen der Drang sich zu fügen nicht mehr zu belügen vereint mit den Dingen umdrehn und gehn, oder lieber springen weiterlesen

du gehst da raus egal was kommt ob Flaute oder Sturmflut stellst dich dem Wind bietest die Stirn und manchmal tut es nicht gut den Kragen hoch die Jacke zu die Mütze ins Gesicht so sieht man wenn es schmerzt deine Tränen nicht Pflichtbewusstsein

du gehst da raus egal was kommt ob Flaute oder Sturmflut stellst dich dem Wind bietest die Stirn und manchmal tut es nicht gut den Kragen hoch die Jacke zu die Mütze ins Gesicht so sieht man wenn es schmerzt deine Tränen nicht Pflichtbewusstsein