der Boden den wir ausgelaugt die Arten die verschwunden die Seen die wir ausgedörrt sind tiefe böse Wunden die Wälder die wir abgeholzt die Tiere die wir quälen die Wesen die wir unterjocht wir könnten besser wählen die Wärme sie braucht keinen Brand die Industrie kann sauber, rein die Fahrten brauchen keine Autos doch wir… Menschheitsgelübde weiterlesen
Schlagwort: poesie
technologisches Sozialerbrechen
Zähneputzen jetzt elektrisch Fahrrad fahren nur mit Strom kochen im Vollautomaten Zwiebelmett und Rindsbouillon Gespräche nur noch über Display Liebe finden wir bei tinder wlan steuert Heimbeleuchtung für das Bad und für die Kinder Menschen reden mit dem Auto ganz persönlich ohne Hohn zueinander sind wir böse wer braucht diese Menschen schon technologisches Sozialerbrechen
Reizschwellenlose
alle Schleusen sind geöffnet Information strömt endlos ein im nächsten Leben möcht ich gerne ein kleiner grauer Kiesel sein ohne Ohren, ohne Augen keine Reize meiner Nerven einfach so im Flussbett liegen manchmal lass ich mich was werfen kein Gedanke und kein Grübeln nicht die Spur neuer Ideen ruhige unbemerkte Existenz mit dem Fluss zur… Reizschwellenlose weiterlesen
Geld für Zeit Diebe
jede Form von Konsum ist gewandelte Lebensenergie Geld für Zeit Diebe
next big ugly shit
Welt voll Liebe, Freude, Lachen könnten Bilder wirklich machen die Traumfabrik in Hollywood nur Dystopie, die Welt in Schutt reichhaltig und gefüllt mit Leben Bilder könnten Hoffnung geben der Erfolg der streamingcloud auf Hass und Elend aufgebaut next big ugly shit
Tagesschauernachrichten
die Sorgenspeicher sind gefüllt die Nerven voll mit Ängsten auf daß die Seele überquillt der Albtraum hält am längsten Gemeinsamkeiten sind verbraucht was ständig fehlt ist Empathie die Friedensfeuer ausgeraucht Gefühl erstirbt in Agonie die Chaosbilder eingebrannt mutlose Endzeitlage als hätte man nie Glück gekannt das Leben eine Sage Tagesschauernachrichten
ich halte Deine Hand
dein Wesen wie die Sonne die Augen wie das Meer dein Lachen frischer Wind komm setz dich zu mir her dein Anblick wie von Zauber Gesicht voll Sommersprossen die Stimme streichelt Seele ich bin total verschossen dein Denken schön und lieblich Charakterdiamant wir träumen, weite Ferne ich halte Deine Hand
kleiner Zeh
Liebeskummer Illusion, tut trotzdem weh, wie am Tischbein kleiner Zeh
Seelenwechsel
wo sich mein Körper jetzt befindet das kannst du wohl erfragen doch wohin meine Seele reisen wird ist für mich unergründlich in Wogen endloser Gedanken wechselt sie die Richtung frei, sekündlich
aber mein Wohlstand
dann tu doch nicht so als hättest du Herz aber mein Wohlstand