Gedichte sind flüchtig nicht reproduzierbar gedankenverloren so leicht verlierbar entspringen Gefühlen Momenten und Blicken Sinneswahrnehmung liebkosen und zwicken vereinnahmen Denken nach Außen und Innen Konversation mit Worten und Stimmen Gedichtmomente
Schlagwort: lyrik
Menschhabitat
Umwelt ist das, was wir formen dem wir Gestalt geben und Normen dem wir Wasser und Rohstoff entziehn dafür muss dann das Leben entfliehn Umwelt ist das, was wir nutzen wir planieren, behauen und stutzen dem wir Kohle und Bäume entfernen um uns später am Feuer zu wärmen doch Umwelt ist, was auf uns wirkt… Menschhabitat weiterlesen
weggespült
wir sind wie Spuren im Sand in den Gezeiten des Universum vergänglich von der nächsten Welle weggespült
massiv gestört
wenn unsere Sicht auf die die Welt eine Reflexion unseres Selbstbildes ist dann sollten wir dringend unsere Wahrnehmung hinterfragen massiv gestört
gemeinsam Wunderlachen
ich dich Gedankenkuss du mich Windhauchberührung wir uns Wortblick gemeinsam Zartfreude unendlich Sanftfügung aneinander Frosehung miteinander Liebesrauschen gemeinsam Wunderlachen
Gesellschaft durchstarten
in einer gewünscht sexuell „nicht“ stigmatisierten „nicht“ sexistischen Welt spielen Geschlecht und Sexualität die größte Rolle alles wie immer orientierungslose Gesellschaft durchstarten
eine Hand die andere
Journalisten und Politiker sollten ohne Reue in den eigenen Häusern kehren nur so könnten sie sich dem Generalverdacht erwehren doch irgendjemand zahlt nachher die Zeche also bleibt es beim holen Gewäsche eine Hand die andere
Ursachenforschung
Geld besitzt Fluidität bringt alles ins Gleiten Schmiermittel der Politik beruhigt, falls sie mal bereuten pyroklastischer Strom in Fahrt ist nicht aufzuhalten wer hineingeht, der verbrennt und wird doch innerlich erkalten Grenzen verschwimmen Charaktere werden vergiftet Geld ist das Übel der Menschheit sieh, wie es Unruhe es stiftet Ursachenforschung
als ob du mich neu leben lässt
nichts trennt uns mehr aufgelöst im uns tanzen wir aus der Zeit deine Tränen haben mir mehr Schmerzen zugefügt als du je ertragen konntest doch dein zartes Lachen hat mich zum Glück geführt hälst mich nun fest als ob du mich neu leben lässt
Augen wie Sterne
haltlos, willenlos, schwerelos versinken im Sternenmeer es funkelt, es glitzert raubt mir die Sinne es gibt mich nicht mehr ich zerfalle in Träume versinke in Liebe schwebe im lustvollen Licht dabei schaute ich nur in deine Augen doch das wusste ich nicht Augen wie Sterne